Überall wo wir sind
Überall wo wir sind ist die Geschichte einer Berliner Familie zwischen Festhalten und Loslassen, eine Geschichte, die im Tod das Leben feiert.
Film
Überall wo wir sind ist die Geschichte einer Berliner Familie zwischen Festhalten und Loslassen, eine Geschichte, die im Tod das Leben feiert.
Der Film lädt zur Arbeit mit dem Qualitätsindex für Kinder- und Jugendhospizarbeit (QuinK) ein. Er entstand in Zusammenarbeit des Deutsche Hospiz- und PalliativVerbandes (DHPV) mit Unterstützung der Deutsche KinderhospizSTIFTUNG (DKHS) und wurde im April 2016 das erste Mal der Öffentlichkeit vorgestellt. Marcel Globisch, Vorstandsmitglied des DHPV: „Der QuinK ist Ergebnis eines intensiven Prozesses. Wie der Film am Beispiel Unna zeigt, ist er hervorragend geeignet, die eigene Arbeit weiterzuentwickeln. Auch wenn es schon sehr gut läuft, Luft nach oben ist immer.
Deutschland 2015 / Spielfilm / 97 Minuten / Regie: Dennis Todorović - Info zum Film unter http://wfilm.de/schwester-weiss/
Die aktuelle Diskussion um Sterbehilfe und Beihilfe zum Suizid zeigt, dass es nach wie vor Informations- und Aufklärungsbedarf zum Thema Hospiz- und Palliativarbeit gibt.
Elisabeth Kübler-Ross hat sich ihr Leben lang mit dem Sterben beschäftigt und damit Weltruhm erlangt. Mit 23 Ehrendoktor-Titeln ist sie wahrscheinlich die akademisch meist ausgezeichnete Frau der Welt. Ihr Engagement als Ärztin, Wissenschaftlerin und Autorin hat nach eigenem Bekunden "das Sterben aus der Toilette geholt" und Sterbebegleitung überhaupt erst zum Thema gemacht.
Heidi und Bernd Umbreit drehten mehrere Filme u.a. für die Hospizbewegung - eine Übersicht aller Filme finden Sie unter http://www.umbreitfilm.de/
Exemplarisch hier einige empfehlenswerte Filme:
Ihre Anfrage zu Film-Vorträgen mit anschließender Diskussion stellen Sie gerne an:
Was geschieht mit uns nach unserem Tod? Durch wessen Hände gehen unsere Körper, bis sie endgültig aus dieser Welt verschwunden sind?
In weiten Teilen unserer Gesellschaft ist der Umgang mit Sterbenden und Toten von Angst und Unsicherheit geprägt. Viele Menschen haben noch nie einen Sterbeprozess begleitet und einen Toten „live“ gesehen oder berührt. Oft wird der Tod von Angehörigen und nahestehenden Menschen an Kliniken und Bestattungsunternehmen delegiert und dann bürokratisiert und institutionalisiert erlebt.
Das Sterben eines Menschen filmisch zu begleiten ist immer ein Wagnis. Es werden höchst intime Momente im Leben eines Menschen öffentlich und für alle anschaubar. Gesine Meerwein wollte das. Ihre Freundinnen sollten sie in den letzten Monaten begleiten und dies mit der Kamera dokumentieren. Ihr ausdrücklicher Wunsch war es, damit selbst zu einer offenen und selbstbestimmten Kultur des Abschiednehmens beizutragen.
In jedem Moment des Filmes ist spürbar, dass die Autorinnen des Filmes eine sehr tiefe Beziehung zu Gesine haben und ihren Weg und den ihrer Angehörigen und Freunde sehr einfühlsam, achtsam und voller Respekt dokumentieren. So bleibt dem Betrachter genügend Raum seine eigenen Gefühle wahrzunehmen und von dem Geschehen berühren zu lassen.
Dieser authentische Film über „ein Sterben” lädt ein, ins Gespräch zu kommen: über das eigen Sterben, über die Gefühle, die mit Abschied von geliebten Menschen verbunden sind, über die Wünsche an die Menschen, die den letzten Weg – hoffentlich – mitgehen. Er braucht auch dieses Gespräch danach. Ansonsten besteht die Gefahr, dass man im Laufe des Filmes mit den Gesine und ihren Freunden mitfühlt und dann nach dem Abspann etwas allein dasteht.
Für alle Menschen, die noch nie einen Sterbeprozess so intensiv begleiten durften, ist dieser Film unbedingt empfehlenswert, weil er Mut macht.
Bernhard Bayer, Stuttgart
Die Sachkunde-Reihe für die Grundschule „Willi wills wissen” präsentiert witzig und in temporeichem Rhythmus Informationen zu grundlegenden Themen aus der Sachkunde, wie sie in den Lehrplänen der Länder vorgegeben sind.
Wir sind Mitglied im Deutschen Hospiz- und PalliativVerband e.V. (DHPV).
Der DHPV ist die Interessenvertretung der Hospizbewegung und der Dachverband der Hospizverbände in den Bundesländern.
In Baden-Württemberg gibt es
220 | Ambulante Hospizdienste |
38 | Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienste |
42 | Stationäre Hospize |
1 | Kinder- und Jugendhospize stationär |
3 | Tageshospize |
41 | Palliativstationen |
21 | Brückenpflegen |
42 | Palliative Care Teams für Erwachsene |
5 | Palliative Care Teams für Kinder und Jugendliche |
ca. 7.850 | Ehrenamtliche |
ca. 5.200 | Trauerbegleitungen pro Jahr |
ca. 11.500 | Sterbebegleitungen pro Jahr |
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