Palliative Versorgung und Sterbebegleitung von älteren Menschen nimmt innerhalb und außerhalb von Hospizen und Palliativstationen eine immer größere Bedeutung ein. Das Engagement in den vielen Hospizgruppen ist groß, und die ambulante Hospizarbeit ist mehr und mehr ins Zentrum der Netzwerke bei der Betreuung sterbender Menschen gerückt.
Um gute palliative Praxis spürbar und dauerhaft zu verwirklichen, müssen viele Faktoren zusammenspielen – neben der Qualifikation der Einsatzleitungen oder Koordinatoren in der ambulanten Hospizgruppe auch die Notwendigkeit klarer Strukturen und guter Organisationsmodelle und die Bereitschaft des interdisziplinären Vorgehens und der Zusammenarbeit mit ehrenamtlichen Hospizhelfer*innen. Die Teilnahme an der Weiterbildung soll zu einer erfolgreichen Bewältigung der vielfältigen Aufgaben der Koordinator*innen im ambulanten Hospizdienst verhelfen.
Inhalte der Fortbildung
- Rolle des/der Koordinators*in im Hospizdienst
- Rechtliche Grundlagen von §39a (SAPV): Bedeutung und Auswirkungen für ambulante Hospizdienste
- Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising
- Gewinnung, Schulung und Einsatzplanung von ehrenamtlichen Mitarbeitenden
- Kontaktaufnahme zu Betroffenen
- Ausgewählte Aspekte der Gesprächsführung
Kursleitung
Christine Stemke, Pflegepädagogin, Pflegewissenschaftlerin MA, Gesundheits- und Krankenpflegerin
Zielgruppe
(zukünftige) Koordinator*innen und Einsatzleiter*innen aus ambulanten Hospizgruppen, sowie deren Stellvertreter*innen
Termine
- 06.12. - 08.12.2021 Modul 1
- 01.02. - 02.02.2022 Modul 2
Weitere Informationen und Anmeldung: https://bildung.diakonie-baden.de/bildungshaus/weiterbildungen