Am 18. Oktober 2017 war Mitgliederversammlung des Hospizdienstes Hochrhein e.V. in Waldshut. Neben Vorstandswahlen und Berichten aus den Gruppen war Gelegenheit zu einem sogenannten „world-cafe“. Das „world-cafe“ bietet die Möglichkeit, mit anderen Menschen Ideen und Gedanken in lockerer Atmosphäre auszutauschen. Themen und Fragen zur Zukunft des Hospizvereins waren Inhalt dieses Austauschs. Der Vorstand wird sich mit den niedergeschriebenen Ergebnissen befassen.


Bericht 2017 vom Hospizdienst Hochrhein e.V.
(Stand: 30.09.2017)

Die Begleitungen

Wir hatten von Jahresbeginn an bis Ende September insgesamt 93 Begleitungen, wovon 53 zum jetzigen Zeitpunkt abgeschlossen sind. In Pflege- und Altenheimen sind 55 Menschen betreut worden, 37 Menschen im häuslichen Bereich und eine Person im Krankenhaus. Insgesamt sind in diesem Zeitraum 69 Frauen und 24 Männer vom Hospizdienst Hochrhein e.V. unterstützt worden.

An dieser Stelle ein herzliches „Danke!“ an alle 50 ehrenamtlichen Mitarbeiter-Innen, die diese Begleitungen spontan und mit Herzblut angenommen haben.

Die „Neuen“

Die drei Informationsabende im Jahr 2016 in Hohentengen haben so viel Interesse geweckt, dass zum Jahresbeginn ein neuer Schulungskurs für SterbebegleiterInnen realisiert werden konnte. Im März 2017 sind 24 Auswahlgespräche mit jeweils zwei Fachkräften an fünf Tagen durchgeführt worden. Nun sind insgesamt 10 Personen aus dem Raum Hohentengen und vier weitere aus dem Raum Waldshut und Bad Säckingen in zwei externen Schulungskursen, die zum Sommer 2018 abgeschlossen werden. Beim Dankeschön-Sommerfest 2018 wird Gelegenheit sein, die neuen Mitarbeitenden begrüßen und kennenlernen zu können.

Das Jahr

Der Hospizdienst Hochrhein e.V. hat in diesem Jahr bislang neun Informations-veranstaltungen in Schulen, Vereinen, Heimen etc. durchgeführt. Anfang Juli fand das mittlerweile traditionelle Dankeschön-Sommerfest bei strahlendem Wetter in Bad Säckingen statt. Ausgesprochen gute und kompetente Führungen auf dem alten Friedhof und im Münster und leckeres Essen haben entscheidend zum Gelingen dieses Treffens beigetragen. Bei den darauffolgenden „Süd-deutschen Hospiztagen“ in Freiburg wurden viele wichtige Impulse zur Zukunft der Hospizbewegung erarbeitet. Ein gleichwohl wichtiges Thema zur Begleitung von Menschen mit Behinderung ist bei folgender Tagung angestoßen worden: „In Würde. Bis zuletzt. Hospizliche und palliative Begleitung und Versorgung von Menschen mit geistiger Behinderung“. Das wollen wir im Blick behalten.

Der Vorstand

Der Vorstand ist in diesem Jahr bislang zu drei Sitzungen (Februar, Mai und September) zusammengekommen. Die Mitgliederversammlung im Oktober wird auch die Wahl des Vorstands beinhalten. Die Stelle des Vorstandssprechers des Hospizvereins ist seit mehreren Jahren vakant. Martin Riegraf übernimmt seither gemäß Satzung als stv. Vorstandssprecher diese Funktion. Voraussichtlich bleibt diese Situation bis auf weiteres so. Selbstverständlich wird versucht, eine geeignete Person für das Amt des Vorstandssprechers zu gewinnen. Der Vorstand tritt geschlossen zur Wiederwahl gemäß Satzung an.

Ausblick

Frau Jarday wünschen wir weiterhin gute Besserung und baldige Genesung. Unser Vorhaben, die Homepage und den Flyer des Hospizdienstes zu überarbeiten, wird weiterverfolgt. Die in diesem Jahr erstellte Power Point Präsentation ist schon bei einigen Vorträgen zum Einsatz gekommen. Dennoch steht im Vordergrund die konstante Sterbebegleitung und die Betreuung und Gewinnung neuer ehrenamtlicher Mitarbeitenden.

Für den Hospizdienst: Franziska Jehle und Dorothea Flaig (Koordination)